Im Vorharz
am 01.02.2019
WL: Elke Plagemann
18 km
Es ist Februar und am Morgen zeigte das Thermometer wenige Grad unter 0 Grad Celsius. Wir fuhren mit dem Zug nach Langenstein, eine Ortschaft zugehörig zur Stadt Halberstadt, und begaben uns auf eine Wanderung nach Blankenburg. Wir durchquerten zunächst das Örtchen Langenstein, besichtigten im Vorbeigehen die Höhlenwohnungen und den Glockenturm der St. Franziskus Kapelle.

Wir gingen durch Wald und Flur und hatten zwischendurch einen Blick auf die Burg Regenstein. Bald kamen wir zur Regensteinmühle, seinerzeit eine wasserbetriebene Mahl- und Ölmühle. Deren Mühlräder wurden 1990 rekonstruiert. Im Jahr 2013 erfolgte eine erneute Rekonstruktion des Mühlgrabens, des unteren Wasserrades und der beigestellten Schautafeln.
Hier machten wir unsere Mittagspause. Lange verweilten wir nicht, denn bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt kroch uns bald die Kälte in die Kleidung.
Die Natur hält ihren Winterschlaf und große Naturschauspiele halten sich derzeit in Grenzen. Dennoch genoss unser Auge das Grün der weiten Felder auf denen das Wintergetreide wächst. Im Gegensatz dazu gingen wir vorbei an trügerisch zugefrorenen Teichen mit ihren weißen Flächen. Wir durchquerten einen lichten Kiefernwald, rechts und links des Weges umsäumt mit Heidekraut. Mannshohe Buchen tragen noch ihre braunen Blätter; die sie erst im Frühjahr mit dem Neuaustrieb abwerfen. Viel mehr Eindrücke gab es nicht an diesem Februartag.
Wohlbehalten erreichten wir Blankenburg, wo uns der Zug flott wieder zurück nach Magdeburg brachte.
Fazit: Eine schöne Winterwanderung durch das Harzvorland